Für wen eignet sich das Fahren mit Strom?
Viele Briefträger kommen heute bereits mit dem Elektroauto. Denn der Innenstadtverkehr mit kurzen Strecken und häufigen Stopps ist für Elektrofahrzeuge das ideale Einsatzgebiet. Auch in Nahverkehrs-Bussen, Baumaschinen und Fahrzeugen für die Abfallentsorgung laufen Elektro-Motoren.
Die Einschränkungen der Elektro-Antriebe sind dafür der bestimmende Faktor: Nutzfahrzeuge mit Elektro-Antrieb haben eine relativ geringe Reichweite von 100 und 150 Kilometern. Damit sind sie für den Stadtverkehr prädestiniert. Zum Vergleich: Die andere Diesel-Alternative CNG (komprimiertes Erdgas) bringt es durchschnittlich auf 300 bis 400 Kilometer Reichweite.
Wenn Sie häufig viele Lieferpunkte in Innenstädten anfahren, können Transporter mit Elektroantrieb für Sie eine Option sein. Besonders eignen sich Elektrofahrzeuge für folgende Einsatzbereiche:
Sie haben einen Handwerksbetrieb im städtischen Umfeld. Elektrotransporter gibt es inzwischen in fast allen Größenklassen, vom Kleintransporter bis zum 3,5-Tonner-Kastenwagen.
Sie sind Fuhrparkbetreiber und brauchen Lieferfahrzeuge für die „letzte Meile“. Angenommen, Ihre Anforderungen bestehen aus einem Mix von Lang-, Mittel- und Kurzstrecke. Sie könnten beispielsweise mit einem CNG-Transporter Waren in Ihr Lager befördern und dann mit Elektrotransportern zum Endkunden liefern.
Elektrotransporter eignen sich auch für Logistikbetriebe, die wie DHL viele einzelne Pakete in Innenstädten ausliefern.
Alle Arten von Lieferdiensten – von der Gastronomie bis hin zu Apotheken – können Elektrofahrzeuge nutzen.
Städte nutzen immer mehr Elektrobusse für den öffentlichen Personennahverkehr. Innerstädtische Personentransporte sind also ein weiteres Feld, in dem Elektrofahrzeuge Stärken haben.
Ist der Akku leer, muss das Elektroauto Strom tanken. Das kann dauern: von zwei Stunden an einer Schnell-Ladestation bis zu acht Stunden an einer normalen Ladesäule. Dies müssen Sie bei Ihrer Tourenplanung berücksichtigen.